Ich kralle meine Finger in meine Wunden, doch körperliche Schmerzen können nichts auf der Welt ersetzen. Schmerzen bringen meine Gedanken und Gefühle nicht zum Schweigen.
Ich gebe auf und schleiche zurück in ihr Zimmer, setze mich neben sie. Eine Weile beobachte ich, wie sich ihre Brust hebt und senkt. Ich denke sie schläft noch, doch dann dreht sie sich um und schaut mir müde ins Gesicht.
»Schlaf weiter«, murmelt sie leise. »Nö«, gebe ich zurück, und doch lege ich mich neben sie und lausche ihrem Atem, bis er gleichmäßiger und ruhiger wird. Unbeschwert schläft sie weiter.
Menschen faszinieren mich, grausam und doch so empfindlich. Nur der Mensch erkennt, dass er alleine ist.
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