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Freitag, 30. September 2011

mein Leben ist farblos.

Langsam frage ich mich, ob einer meiner Freunde, diese scheiße (noch) liest.

Ich habe heute den ganzen Tag über Notizen gemacht. Mit meinem Ereader. Nur damit ich hier den Eintrag
 einigermaßen gut hinkriege. Ich vergesse sonst wieder alles. Naja jedenfalls gings mir da noch gut. Jetzt stürzt diese Dunkelheit wieder auf mich ein. Ich brauche ..

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Heute Morgen
30. September .. letzter Tag dieses Monats. Bin mit A. in den Bus der nach Holzminden fährt
 eingestiegen. Die aus unserer Klasse saßen alle hinten. Selbst wenn, ich wollte nicht neben einen von
 denen sitzen. Heut will ich einfach meine Ruhe. Wie so lange schon. Soll'n se doch lästern. Das einzige,
 was sie bis dahin von mir zu hören bekommen haben war ein ironisches 'wie lustig'. Es ist schön in
 Ruhe zu lesen während Musik in meinen Ohren dröhnt. Ich blende sie einfach aus..  
Seit einigen Tagen
 habe ich echt keine Lust mehr.. auf deren Blicke. Deren Worte. Nicht mal ihre Gesichter will ich sehen. Einfach so. 
Ich brauche einfach ne Auszeit von diesem Leben - und jemand der mich begleitet.


Der erste Infoshop war schon interessant. Ich glaube im Gastgewerbe zu arbeiten wäre gar nicht so
 schlecht. Vielleicht.     
In der Pause hat K. angefangen zu weinen. Ich war sogar neidisch. Ihr wurde
 richtig schwindelig und schlecht. Sie hat sich dann abholen lassen.
Der zweite Shop dauerte nur ein
 paar Minuten. Hatte danach also ne ganze Stunde Freizeit. Hab mich also auf den Pausenhof an einen
 leeren Tisch gesetzt. Hab etwas gelesen und so. Und nachgedacht, wie es weitergeht ..
Als mein
 Wecker mir verkündete, dass der letzte Workshop anfängt, ging ich los und suchte Raum 327 ..


Meine Hände waren danach noch immer vollgeschmiert mit diesem pissgelben Klebstoff.
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& wisst ihr was? Ich kann wieder weinen. Wenn auch nur wenige Sekunden.
Ich geh mal eben meinen Erfolg feiern. Und danach.. was mach ich dann? Trauern.
Über meinen Verlust. Ich habe verloren. Game over..

Donnerstag, 29. September 2011

Niemand von uns weiß genau, wie viel Einfluss wir auf das Leben der anderen haben.

Kennt ihr das Buch 'Tote Mädchen lügen nicht' ? Ich glaube das ist eines meiner Lieblingsbücher. Nicht das Beste, was ich je gelesen habe. Aber von der Geschichte her schon. Die spricht mich einfach an. "Niemand von uns weiß genau, wie viel Einfluss wir auf das Leben der anderen haben." .. & trotzdem leben wir einfach so weiter, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden.
Ich fange an die Schule zu hassen. Nicht wegen dem Unterricht - auch wenn Mathe mir Kopfschmerzen bereitet .. Ich hasse die Menschen. Eigentlich mag ich meine Klasse. Aber es tut so weh, so verdammt scheiße weh, was sie manchmal tun. Sie merken es gar nicht. In Sport wurde ich mal wieder als letzte in die Mannschaft gewählt. Wir haben Korbball gespielt. Und das erste Mal hatte ich irgendwie Spaß dran. Ich versuchte das Gefühl zu verdrängen .. dieses Gefühl nicht dazuzugehören, ungewollt zu sein. Immerhin wählen sie mich nicht. Ich bin zu schlecht, sie könnten ja verlieren. Und heute hats mir gereicht. Ich wollte endlich mal anerkannt werden. Und deshalb hab ich versucht mitzuspielen. Also nicht nur dumm dastehen, sondern auch hinterm Ball herrennen, meinem Team zum Sieg helfen. Und so schlecht fand ich mich gar nicht. Ein paar Mal hatte ich sogar den Ball in den Händen und konnte ihn anderen zuwerfen - wenn auch einmal in die falschen Hände. Ich hoffe ich werde nächstes Mal nicht als letzte gewählt. 
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Ich liebe sie. Die Welt hat Farbe.
 Ich fühle mich wie ausgestopft ... Das Leben rast an mir vorbei wie ein Film. Ich fühle mich nicht so, als würde ich leben. Ich will das Leben genießen. Mal wieder so richtig Spaß haben. Was für mich tun, mit jemanden Wut, Trauer, Freude teilen, die Liebe von jemanden sein. Von irgendjemanden unersetzlich sein .. Ich will wieder das Leben spüren.

Freitag, 23. September 2011

Is das eigentlich Absicht?

Ständig ärgert mich jemand. Wirft mit meinen Sachen rum, macht sich lustig, tut so als wäre ich Luft ..  So leicht reizbar. 

K. is spontan gleich nach der Schule zu mir mit nach Hause gekommen. War gut. Sie war besser drauf und so .. aber ich kam mir vor wie der letzte Vollidiot. So komm ich mir ständig vor. Und ich bereu es. Ich hasse mein Verhalten. Ich glaub ich versuch einfach diese Genervtheit zu überdecken. Bau mir einen Boden, ich brauch festen halt. Ich vermisse die alten Zeiten. .. Ich brauch ganz dringend jemanden,der mich ganz fest in die Arme nimmt ..

Mittwoch, 21. September 2011

Alles was man vergessen hat, schreit im Traum um Hilfe.

Ich gehöre hier nicht hin. Ich werde nicht akzeptiert. Niemand braucht mich. Niemand interessiert was passiert. Ich würde so gerne helfen. Bin doch immer da. Aber werde übersehen. Das Offensichtliche übersieht man nun mal immer, weil es selbstverständlich wird. Bin ich euch schon selbstverständlich? Vielleicht sollte ich abhauen .. Aber dann vergesst ihr mich. Ich will nicht vergessen werden. Bitte braucht mich doch. Ich möchte gebraucht werden. Für irgendjemanden auch mal unersetzbar sein. Irgendwie ...Ich will weg.


Ich werde dieses Gefühl nicht mehr los. Dieses Gefühl unerwünscht zu sein. Ungewollt. Ungemocht. Unakzeptiert. Unbeachtet. Schon den ganzen Tag. Kopfschmerzen. Sie sagen ich soll eine Kopfschmerztablette nehmen. Ich will keine. Der Schmerz kommt mir recht. Er betäubt mich. Er lenkt ab. Vielleicht denk ich nachher schon gar nicht mehr dran. Vielleicht kann ich gut träumen. Und vielleicht kann ich endlich mal wieder gut einschlafen. Ich bin immer müde, wenn ich aufwache. Schlafe in letzter Zeit schlecht. Es ist zum kotzen ..
Ich vermisse meine Freunde. Einige sind sogar on. Aber ohne die anderen is alles anders. Langsam drehe ich durch. Alles ist so gleich. Ich komme nach Hause. Esse was. Mache Hausaufgaben. TV'. PC. Lesen. Zeichnen .. 
 ..
Wo bleibt die Hoffnung? Ich brauch jemanden der mich aufbaut. Ich brauch festen Halt.



Keiner merkt es wenn ich heut Nacht untergeh. Kaltes Wasser, das mich in die Stille zieht 
Niemand da wenn die Ewigkeit mich umgibt 
Narben verblassen nie


 *
'wir sind doch iwo freunde oder?' Wie sind Freunde? .. wow. ich.. Freunde? Ich wollte schon immer mit dir befreundet sein. Hab die Freundschaft schon aufgegeben. Aber vielleicht hat sie eine zweite Chance verdient? 'ich denke schon', antwortete ich. Ein seltsames Gefühl, gemocht zu werden. Mein Kopf dröhnt. Ich bin viel zu misstrauisch. Aber ich halte es für einen Moment fest. Dieses Gefühl. Schön, wenn es echt wäre. Bin gespannt, wann es sich als Wahrheit beweist ... immer müssen wir uns beweisen..

gute Nacht.

Sonntag, 18. September 2011

"Ich glaube, ich habe auf der Welt nix verloren"

Dank dem Blog einer Freundin bin ich auf dieses Zitat gestoßen. Es passt so gut. Ich hab hier echt nix verloren.
Heute finde ich auch keine Worte. Is es eigentlich auch nicht wert etwas zu posten.