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Montag, 28. November 2011

alles kaputt hauen.

Notizen aus der Schule:

Ich würde ihr gerne etwas erzählen, ein wenig mit ihr plaudern.
Doch dann bemerke ich immer, wie fern ich ihr doch eigentlich bin.
Nicht unsere Freundschaft verändert sich, sondern ich.
Noch lachen wir zusammen und alles scheint normal.
Doch ich spüre, wie sich alles ändert.
Angetrieben durch meine Selbstabgrenzung.
Wann das wohl ein Ende finden wird?


Du bist wie ein Aufnahmegerät.
Du bist wie eine Zeitbombe.
Du bist ein Lügner.

Du nimmst alles auf, was ich dir erzähle. Vom unbedeutendsten Wort bis hin zu einer Geschichte. Ich habe dir viel erzählt. Meine Probleme, meine Ängste, meine Vergangenheit, meine Träume. Zweieinhalb Jahre lang. So lange hat es gedauert, bis du geplatzt bist. Bis dein wahres Gesicht zur Geltung kam.
Tick, Tack. Tick, Tack. Hörst du die Zeitbombe ticken?
Ich höre sie.
Immer wenn du dich betrinkst tickt sie. Dann hat dein aufnahmegerät einen Knacks. Dann verstehst du alles falsch. Man könnte dir sagen, die Welt ist eine Kugel, und du würdest verstehen, die Welt sei eine Scheibe.
Wenn du dich noch weiter betrinkst, kommt deine Aggression zum Vorschein. Du gehst auf mich zu, treibst mich in die hinterste Ecke meines Zimmers und brüllst mich an. Über alles Mögliche. Ich wäre noch ein Kind. Ich könne gar nichts. Aus mir würde nie etwas werden. Ich hätte nichts zu sagen. Ich versaue eure Ehe. Schlampe. Fotze. Dreckskind.
Innerlich beleidige ich dich dann immer zurück. Und wünsche mir meine besten Freunde an meiner Seite.
Äußerlich wirke ich zerbrochen. In der Ecke kauernd, auf die Unterlippe kauend, um die Tränen zu unterdrücken. Auch wenn mir manchmal etwas von meinen Gedanken rausrutscht.
Am nächsten Tag deines Saufrituals bist du immer übel angepisst. Ignorierst mich, behandelst mich wie ein Stück Dreck. Ich ignorier dich einfach mit. Und trotzdem hör ich dann später aus deinem Zimmer: „Sitzt da ganz stur und behandelt mich wie Luft. Was denkt die sich?“
Überhaupt lästerst du dann immer, als würde es um dein Leben gehen. „Diese Schlampe will mein Leben zerstören!“ ist da schon irgendwie ein normaler Satz. Nein, Schätzchen. Die einzige von uns, die etwas zerstört bist du!
Ich lag zusammengerollt in meinem Bett und in Endlosschleife tauchte der Satz Du bist ein Lügner. vor meinen Augen auf. Ich musste nicht mehr länger vor meiner Tür hocken und lauschen, um die Worte zu verstehen, die aus ihrem Zimmer zu mir herüberschallten.

Donnerstag, 24. November 2011

Die Sonne scheint nicht mehr für mich..

Hallu.
Sorry wegen meiner Abwesenheit. Hatte mich in letzter Zeit mit anderem Beschäftigt. Größtenteils mit lesen.
Ich habe alle drei Panem-Bücher durch, sowie die Liebe geht durch alle Zeit-Bände. Und 'Ich werde immer da sein wo du auch bist.' Da ich mir 'Nach dem Sommer' für den Schluss aufheben will, lese ich jetzt erst mal den ersten Band von House of Night.
»Für jedes bekommt man einen glücklichen Tag, wusstest du das?« Ich verstand nicht, was er meinte, auch nicht, als er die Hand  öffnete und mir die zerknickten Blätter darin zeigte. »Einen glücklichen Tag für jedes fallende Blatt, das man fängt.« Ich beobachtete, wie sich die Blätter langsam zu entfalten begannen und leicht im Wind zitterten. »wie lange hast du gewartet?«  Wenn er sich getraut hätte, mir bei der Antwort in die Augen zu sehen, wäre es beinahe unerträglich romantisch gewesen. Stattdessen hielt er den Blick gesenkt und bohrte seine Stiefel ins Laub - so viele glückliche Tage. »Ich warte immer noch.«


Allein dieser Klappentext lässt mich sabbern. Aus 'Nach dem Sommer'. Ich kanns kaum erwarten ..



Sonntag, 6. November 2011

Schlampengeschleime

Egal wie oft ich schreibe ‚Ich könnt kotzen‘ - war es nie so ernst gemeint wie heute. Das ist jetzt mal sowas von erbärmlich. Ich wache wie jeden Morgen auf. Lausche, wie immer wenn ich ein schlechtes Gefühl habe, an der Tür. Ich höre die Schlampe erst mal wieder über mich herziehen. Bin dann halt die ganze Zeit in meinen Zimmer geblieben, als würde ich noch schlafen. Hab den Fernseher auf lautlos gestellt .. ein bisschen gelauscht was die so labert.
   Irgendwann musste ich dann aber einfach aus meinen Zimmer. Also reiß ich die Tür auf und – BUMM. Fällt so ne Packung Binden runter, die an meiner Tür hing. Hat die Schlampe erst mal draufgeschrieben: „Für dich, einfach fragen!“ und auf der Rückseite: „BLUT IST DICKER ALS WASSER. Schäm dich!“
Alter die hat solche Probleme, man. Das grenzt ja schon an Belästigung.
 Hab die Packung gegen die Wand gedonnert und bin runter gegangen. Hab mich an den Küchentisch gesetzt.
 .. Kurze Zeit später gabs Essen. Die hat dann erst mal demonstrativ nichts gegessen, und meinte mein Opa wäre eklig und so deswegen hat sie kein Hunger mehr. Und ich wollte ihn verteidigen und meinte 'Mir schmeckts :)' und sie streichelt so widerlich mein Gesicht und meint mit ironischen Unterton 'Danke'. Ich: 'Wieso danke?' - 'Ach, ich muss mich ja bei dir einschleimen, sonst schmeißt er mich hier raus' - 'Aha. Merk ich mir'  & hab mich wieder innerlich gefreut. 

Samstag, 5. November 2011

LÜGEN

Nachts bin ich ca. drei Mal aufgewacht. Ich weiß nicht, warum ich nicht durchschlafen kann. Seit meinem Geburtstag wache ich immer wieder auf. Einfach so. Mir ist nicht kalt, ich hatte keinen Albtraum, ich habe keine Schmerzen … völlig unbegründet. 

Um halb 10 bin ich dann aufgestanden und habe Zeitung gelesen. Da stand z.B. drin, dass man Kinder, die viele Gerichte verweigern nicht zwingen sollte. Und noch ein Beitrag, dass am Donnerstag im Nachbarkaff Stromausfall war. Habe ich schon von Alex erfahren. Bei uns hat nur ganz kurz das Licht geflackert. Außerdem habe ich mir die Stellenangebote durchgelesen.
Zwischendurch kam das Miststück runter und hat die ganze Zeit dumm vor sich her gemeckert. Blaa, Chatter, Blaa süchtig, Blaa so spät Abends. Also über mich, logisch. Die benimmt sich ernsthaft wie so n Kind. Ich habe gerade erst bemerkt, dass sie meinen Namen auf den Zettel im Flur durchgestrichen hat. Den hatte sie vor ein paar Tagen drangehängt. Meine Fresse, reiß den Zettel doch gleich ab.

War eben Mittag essen. Es gab Nudelsuppe. Ich habe gefragt „Isst sie nicht mit?“ worauf mein Erziehungsberechtigter meinte, dass sie gleich kommt. Fünf Minuten später war sie immer noch nicht aus ihrem Zimmer gekommen, also hat er ihre Suppe mit den Worten `Versteh auch nicht, was das soll‘ zu ihr hochgebracht. Als ich fertig mit Essen war, hab ich abgewaschen, kurz danach kam sie runtergerannt, ist zwei Meter vor der Spüle stehengeblieben und hat ihren noch vollen Teller einfach reingeschmissen. Der Teller ist zersplittert –

Dienstag, 1. November 2011

Für mich ist die Welt bereits zerstört.

Verschlafen. Wecker hat um 6 geklingelt, hab ihn ausgemacht und bin wieder eingeschlafen. Um 6:45 Uhr wieder aufgewacht. Hab mich beeilt.
In der Schule, als Pause war: Hab mir ein Pingui gekauft, unterwegs AnnSo begegnet. Sie meinte dann ich wäre voll klein? Das Kind ist mindestens ein Kopf kleiner als ich.
Zuhause stille. Pc. Bloggen.