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Montag, 9. April 2012

Der Fremde Besuch sitzt mir gegenüber, ihr Hund unterm Tisch. Gestern beim spazieren gehen ist er wegen Pferden so ausgeflippt, dass er sich aus seinem Geschirr gerissen hat.
Sie sieht mich an, und ich erwarte schon, dass sie gleich etwas sagt. "Was ist, Sabrina?" Ich hasse es, wenn mich Fremde so ansprechen, als würden sie mich länger als wenige Tage kennen.
"Was soll sein?", antworte ich müde. Nehme meinen Teller, gehe in die Küche und kratze das Fleisch in den Müll. Ich hasse Fleisch. 70g Kartoffeln und 30g Bohnen.

Später, nachdem ich mir einen Apfelpfannkuchen mit Zimt gemacht habe, höre ich das Tapsen vom Hund. Ich öffne meine Tür und sehe wie mein Erziehungsberechtigter den Hund wieder zu unseren Besuch bringt. Er ist wieder abgehauen, konnte erst im Nachbarort gehalten werden.
Ich möchte auch einen Hund, einen kleineren. Mit dem ich jeden Tag ein wenig spazieren gehen kann.

[continue]
Blut. Schmecke das metallische. Es fließt, hört nicht auf. Rotes Taschentuch. Blut. Blut. Blut. Blut.

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