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Mittwoch, 25. April 2012

Ich weiß, dass ich mir nicht viel erhoffen darf, ich weiß, dass es kein Versprechen ist. Und doch sitze ich hier, alles ist leise. Ich höre Vögel zwitschern. Stille. Ich spüre wie das Blut durch meinen Körper gepumpt wird, spüre und höre den Herzschlag. Mein Herz klopft gegen meine Brust, als würde es zerspringen wollen.
Ich bin hier her gerannt, zu diesen Ort, mitten im Nichts. Kein Versteck, und doch bin ich hier alleine. Es ist das Ende eines Weges, es endet einfach hier. Kurz vor einem Feld. Ich setze mich auf dem Boden. Seitenstiche, Rückenschmerzen. Ich spüre die Zerrung wieder. Die Tabletten wirken nur wenige Stunden; Mittags und Nachmittags sind die Schmerzen da.
Als sich mein Herz beruhigt und die Stiche verschwinden lächle ich. Er hat das Geld überwiesen. Er hat es überwiesen, verdammt, er hat es tatsächlich getan! Ich bin glücklich, auch wenn ein Teil von mir sich schon wieder darauf vorbereitet eine Absage zu bekommen. Ein Ticket ist kein Versprechen, du bist nie sicher.

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